Als mySugr 2012 von Frank, Fredrik, Gerald und Michael gegründet wurde, war der Fokus ganz klar: mySugr soll vor allem das Leben von Menschen mit Typ-1 Diabetes vereinfachen! Seit der Gründung 2012 hat sich einiges da einiges verändert...
Von einem einfachen Onboarding zu einer einfachen App-Nutzung
Um die Bedürfnisse von Usern mit unterschiedlichen Diabetestypen noch besser kennenzulernen, haben wir im ersten Schritt mit einer Umfrage losgelegt. Wir wollten genauer verstehen, welche Challenges im Alltag entstehen und wie wir dabei helfen können diese zu minimieren. Im nächsten Schritt analysierten wir unser Produkt genauer um herauszufinden, was wir an unserer Benutzeroberfläche noch verbessern könnten. Denn bevor wir ein weiteres Feature hinzufügen, wollten wir erst die bestehende Oberfläche so intuitiv wie möglich gestalten. Dazu haben wir Diabetiker zu uns eingeladen, die die App noch nie benutzt haben um zu sehen wie einfach es für sie ist mit der App zu starten. Gleichzeitig wollten wir aber auch sehen, wie schnell sie nach der Anmeldung herausfinden, welche Funktionen sich in der mySugr App verstecken. Denn manchmal finden wir in solchen Tests heraus, dass vielleicht Dinge nicht so ganz funktionieren, wie wir sie uns ursprünglich ausgedacht haben. Nach den ersten Interviews war klar, dass die Anmeldung der App für die meisten User ziemlich einfach ist. Aber als die User dann innerhalb der App waren, hatten sie teilweise Probleme die verschiedenen Funktionen zu finden.Die mySugr iOS App bekommt eine neue Navigation
Nach den ersten Interviews war klar, dass die Anmeldung der App für die meisten User ziemlich einfach ist. Aber als die User dann innerhalb der App waren, hatten sie teilweise Probleme die verschiedenen Funktionen zu finden. Das Seitenmenü (Burger-Menü links oben) war für einige der Tester nicht einfach zu finden. Das ist natürlich besonders für die User schade! Denn dann verpassen sie einen großen Teil der Dinge, die man mit der mySugr App machen kann, um den Diabetes Alltag zu vereinfachen. Mit dieser Erkenntnis war klar: wir müssen unsere Navigation innerhalb der App überarbeiten! Nach Recherche entschieden wir uns für die iOS Standard Tab Bar, die bereits weit verbreitet ist und an die die meisten iOS User gewöhnt sind. Jetzt fragt ihr euch vielleicht warum nur iOS? Um unsere Produktentwicklung möglichst schnell voranzutreiben haben wir uns entschieden bei neuen Funktionen innerhalb der App immer zu Beginn mit einer Plattform zu starten (also Android oder iOS). Das hat den Vorteil, dass wir nicht alle Learnings und Überarbeitungen dann auf beiden Plattformen durchlaufen. In diesem Fall legen wir also mit der neuen Navigation auf iPhones los und sammeln so Erfahrungen, die dann anschließend auch auf Android umgesetzt werden. Als das Projekt dann los ging, war die Frage: welche Features sollen dort abgebildet werden? Denn in der Tab Bar ist nur Platz für 5 Felder. Also haben wir unsere User gefragt, welche Funktionen für sie am wichtigsten sind. Nach einigen Gesprächen via Skype ist die Entscheidung gefallen. Los ging es mit dem Konzept. Gemeinsam mit dem Team, das aus einem Product Owner, Designer, Entwicklern und Agile Coaches bestehen haben wir uns die verschiedenen Ströme eines Users in der App angesehen. Und natürlich auch Spezialfälle: was passiert, wenn ein User offline ist oder wenn er mitten unter einem Eintrag auf ein anderes Tab-Feld klickt?Warum User Feedback so wichtig ist
Menschen denken recht unterschiedlich. Wir wollen natürlich Icons verwenden, die für User klar zu verstehen sind. Und deshalb haben wir hier einiges an User Research betrieben. Dabei haben wir auch berücksichtigt, dass die Icons auch für Menschen mit Sehbehinderungen gut erkennbar sind. Konzept fertig, Design fertig, Programmierung fertig. Jetzt heißt es die neue Navigation den iOS Usern auch zugänglich zu machen. Damit wir antesten können, wie die neue Navigation bei euch ankommt und wir nicht plötzlich mit einer E-Mail Flut überschwemmt werden, haben wir uns entschieden, die neue Navigation Bar in der zweiten Hälfte des Aprils nur in ein paar ausgewählten Ländern zu launchen. So können wir genügend Feedback sammeln und gegebenenfalls adaptieren, bevor wir die Navigation Bar in alle Länder ausrollen.Die mySugr Website bietet keine medizinische oder rechtliche Beratung. mySugr Blog-Artikel sind keine wissenschaftliche Abhandlung, sondern dienen lediglich der Information.
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