Oft werde ich gefragt, was denn wohl wichtiger im Kampf gegen Diabetes Typ-2 ist, Sport oder die richtige Ernährung? Wie kann man am effektivsten die Zuckerkrankheit in den Griff bekommen, vor allem dann, wenn man keine Medikamente nehmen möchte.
Habt Spaß!
Die wichtigste Botschaft gleich vorweg, das eine schließt das andere nicht aus!Das beste Rezept ist eindeutig die Kombination einer „stoffwechseloptimierten“ Ernährung, mit unterschiedlichen Bewegungseinheiten, die primär ein Ziel haben: Spaß & Freude an der Sache! Vor über 3 Jahren steckte ich mir folgende Ziele:- nie wieder hohe Blutzuckerwerte
- keine Medikamenteneinnahme und
- trotzdem auf nichts zu verzichten
Stichwort: Ausgewogen in allen Lebenslagen!
Basis dafür ist neben der Ernährung und einem „mentalem Gleichgewicht“ vor allem Sport. Doch muss man nicht, wie viele meinen, gleich zum Leistungssportler oder Spitzenathleten mutieren, das ist nicht nur kaum umsetzbar, sondern sogar kontraproduktiv. Denn man würde sich unnötigem Stress und Druck aussetzen, der wiederrum das Gegenteil von dem bewirkt, was man eigentlich erreichen möchte – nämlich eine gute Blutzuckereinstellung. Ein Monster, dass sich selbst in den hintern beißt. Meiner Ansicht nach ist es bei der Wahl der „richtigen“ Sportart gar nicht so wesentlich, für welche Sportart man sich entscheidet. Viel wichtiger ist es, dass man- einen Mix aus Kraft- und Ausdauersport wählt, und somit die Abwechslung hat UND
- nur diejenigen Sportarten wählt, die einem auch wirklich Spaß machen!
Lauf Monster, Lauf!
Manchmal „überrede“ ich mich selbst zu Kraft-/ Ausdauereinheiten, die in diversen Fitness-Studios angeboten werden, oder führe die Übungen auch mal von daheim aus durch. Allerdings bin ich schon dahintergekommen, dass ich mich mehr anstrenge, wenn mich frontal ein Trainer anbrüllt und mich motiviert, noch ein paar Sätze mehr zu machen, als ich eigentlich schon nicht mehr in der Lage bin. Pure Motivation sag ich euch! Ich bemühe mich beim Sport um einen ausgewogenen Mix und führe diesen wirklich regelmäßig durch. Er ist mittlerweile fixer Bestandteil meines Lebens geworden, den ich nicht mehr missen möchte. Je nachdem, wie es meine Zeit erlaubt, bin ich mal Morgensportler, mal gehe ich es am Abend nach der Arbeit an. Meine liebsten Sportarten sind Schwimmen, Joggen, Radfahren und Kraftsport im Gym. Für was ich mich jeweils entscheide, sagt mir meine Tagesverfassung.Sport ist mehr als nur Bewegung
Schwimmen und Joggen sind für mich herrlich entspannend, und ich habe dabei auch oft die besten Ideen – sehr inspirierend! Beim hügeligen Radfahren strapaziere ich meine Oberschenkel, eine effiziente Methode zum Blutzuckersenken, die noch dazu viel Spaß macht! Der Oberschenkel ist übrigens unser größter Muskel, daher trainiere ich ihn auch sehr gerne im Fitness Studio – mit großen Erfolgen. Denn im größten Muskel findet, vereinfacht ausgedrückt, auch der größte Stoffwechsel statt – und der Blutzucker sinkt erheblich!Diabetes und Sport schließen sich nicht aus!
Die „richtige“ Ernährung ist wichtig und die Basis einer guten Blutzuckereinstellung. Mit Sport optimiere ich meine Werte und stabilisiere sie vor allem. Das sich dabei einstellende gute Gewissen, nach dem Motto „man hat sich jetzt was Gutes getan“, sorgt zusätzlich für ein positives Grundgefühl, und das – man glaubt es kaum – optimiert ebenfalls den Blutzucker! Ist das Monster glücklich,sind alle glücklich! Mehr darüber gibt es in der mySugr Academy, oder bei mir auf www.diabetesade.com in der Rubrik SportDie mySugr Website bietet keine medizinische oder rechtliche Beratung. mySugr Blog-Artikel sind keine wissenschaftliche Abhandlung, sondern dienen lediglich der Information.
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