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Was können meine Diabetes Daten für mich tun?

13.2.2018 von Fredrik Debong

Was können meine Diabetes Daten für mich tun?

Das Wort “Daten” ist eines der Wörter in der Diabetes Community, bei dem man schnell hellhörig wird. Eines steht jedoch fest, solange man nichts aus Daten macht, sind sie nur ein nutzloser Haufen.

Einen Berg an Daten zu besitzen hat rein gar keine Bedeutung, solange man sie nicht in einen Kontext bringt und dementsprechend handelt. Anhand vo ein paar spannenden Beispielen möchte ich einmal zeigen, wie die Daten, die du in die mySugr App loggst, dir im Alltag helfen können. Sei es durch den mySugr Coach, oder unsere ganz frisch gelaunchten “mySugr Insights”, bei denen ein Algorithmus Regelmäßigkeiten erkennt und in einfache und hilfreiche Ratschläge umwandelt. Aber mal von vorn...

Coaching für alle – geht das?

Für diejenigen unter euch, die mySugr vielleicht noch nicht so gut kennen: mySugr wurde vor ein paar Jahren von Diabetikern gegründet, mit der Vision, das Leben mit Diabetes an der Backe ein Stück weniger lästig zu machen: Make Diabetes suck less! Mittlerweile sind wir ein ganz klein wenig gewachsen und über 1,5 Millionen Leute weltweit nutzen die mySugr App. Tendenz steigend. Bäm! Die Diabetes Daten, die in die mySugr eingegeben werden, können mit verschiedenen Geräten synchronisiert werden und mittlerweile bekommt man  sogar einen persönlichen Diabetes Coach* an die Seite, der basierend auf den geloggten Einträgen mit Rat zur Seite steht. Praktisch, oder? Gary, der hat das Buch “Think like a Pancreas” geschrieben, und sein Diabetesberater-Team sitzen drüben in Philadelphia. Eine ziemlich erfahrene Truppe, denn sie arbeiten seit Jahren täglich mit vielen Diabetikern zusammen. Das gleiche gilt für Garys Pendant Michèle und ihr Team hier in Wien. Sie helfen dir, deine Daten zu interpretieren, beantworten knifflige Fragen z.B. zum Thema CGM, wie du Sport und eine ordentlich fettige Pizza blutzuckertechnisch besser bewältigst ...und, und, und! Jetzt fragst du dich sicher, wie die das alles bewältigen können. Hier kommt unser Algorithmus ins Spiel.
Grafik Glühbirne
Basierend auf deinen Daten, ordnet unser System diese in eine Risikogruppe ein: wie wahrscheinlich ist es basierend auf deinen bereits vorhandenen Daten, dass du in eine Hypo oder Hyper rutscht? Das Ergebnis hilft unseren Coaches sich auf die User zu konzentrieren, die am meisten Hilfe benötigen. Natürlich kannst du unseren Coaches aber jeder Zeit direkt eine Nachricht senden, wenn du Hilfe benötigt. Eh klar! Raffiniert und einfach zugleich. Und ein prima Beispiel dafür, wie intelligente Technologie zusammen mit deinen Daten das Leben mit Diabetes vereinfachen kann.

Einblicke in deine Hypos und Hypers

Neuerdings arbeiten ein paar Leute von uns intensiv daran, neue und intelligente Funktionen zu entwickeln, mit dem Fokus deine Diabetes Daten für dich noch nützlicher zu machen. Ein Projekt, welches wir aktuell gelauncht haben sind die “mySugr Insights”. Wir persönlich haben die Erfahrung gemacht, dass es manchmal echt hart sein kann, sich auf eine bestimmte Sache in seiner Diabetestherapie zu fokussieren, man hat ja eh schon genug um die Ohren.Deshalb hoffen wir, dass wir mit den mySugr Insights wöchentlich einigen Tausend von euch ein wenig unter die Arme greifen können.
Die Insights basieren darauf, wie Diabetologen und Diabetesberater gewöhnlich arbeiten. Zunächst das Risiko in der Therapie mindern und dann geht es an das Finetuning. Angefangen bei den Hypos, dann Hypers, Stabilität, und dann...du siehst, dahinter steckt ein Prozeß. Damit dies auch möglichst smart und smooth funktioniert, haben wir unterschiedliche Algorithmen entwickelt, um die Lücken in deiner Therapie ausfindig zu machen und dir die richtigen Informationen zukommen zu lassen, um die Therapie zu optimieren.  

Helfen Apps wirklich?

Gute Frage. Eine Frage, die sich unsere wissenschaftliche Community, Ärzte und Diabetesberater mehr als einmal gestellt haben. Dank anonymisierten Daten können wir sagen: vielleicht!
Infographic for mySugr's 2017 ATTD poster presentation
Unsere Freunde von ProSciento haben sich diesem Thema über die letzten Jahre hinweg bereits angenommen und eine paar interessante Entdeckungen gemacht. Die Ergebnisse werden auf ziemlich großen Diabetes Konferenzen präsentiert, und werden die Entwicklung zukünftiger Diabetes Produkte und Forschung beeinflussen. Ganz schön cool, hm? Ich hoffe, dieser kleine Überblick konnte dir einen Eindruck verschaffen, an was wir hier gerade mit voller Elan und Begeisterung arbeiten, und auch in den nächsten Monaten in unserem Fokus sein wird. Unsere Daten können uns ziemlich viel erzählen, und wir arbeiten uns zukünftig noch tiefer in dieses mehr oder weniger unentdeckte Gebiet ein. Denn wir sind überzeugt, dass wir mit ein wenig Arbeit und Aufwand mySugr noch smarter,  dein Leben einfacher und deine Therapy besser machen können. * mySugr Coach ist derzeit in den USA und für Kunden einiger ausgewählter Krankenkassen in Deutschland erhältlich. Wir sind mit weiteren Kassen im Gespräch.

Die mySugr Website bietet keine medizinische oder rechtliche Beratung. mySugr Blog-Artikel sind keine wissenschaftliche Abhandlung, sondern dienen lediglich der Information.
Die medizinischen oder ernährungswissenschaftlichen Informationen auf der mySugr Website ersetzen keine ärztliche Beratung, Diagnose oder Behandlung. Wendet Euch bei allen Fragen, die Ihr hinsichtlich einer Erkrankung habt, stets an Eure Ärztin bzw. Euren Arzt.

Fredrik Debong

Co-Founder und Typ-1 Diabetiker seit dem zarten Alter von 4 Jahren. Schwede. Ein wenig verrückt.