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Alltag mit Diabetes

5 Fragen an Antje von Süss, happy und fit.

17.2.2017 von Ilka Gdanietz

5 Fragen an Antje von Süss, happy und fit.

Wir stellen vor: Antje. Antje hat im "zarten" Alter von 40 Jahren Typ-1 Diabetes bekommen, bloggt seit 2014 und sieht Diabetes auch als Chance, mehr auf sich und seine Gesundheit zu achten. Gute Einstellung!

Name: Antje Thiel Alter: 46 Diabetes Typ: Typ-1 Jahr der Diagnose: 2010 Therapie:  ICT Webseite:  suesshappyfit

1. Was ist das Verrückteste oder Lustigste, was du im Zusammenhang mit Diabetes erlebt hast?

Im September 2013 war ich beim europäischen Diabeteskongress der EASD in Barcelona, um für ein paar Zeitschriften darüber zu berichten. Als ich zum ersten Vortrag in den großen Saal kam und mir gerade einen Platz gesucht hatte, von dem aus ich gut sehen konnte, sah ich direkt neben mir auf einmal meinen Diabetologen aus Elmshorn sitzen. Er erkannte mich zuerst nicht, weil er nie im Leben eine Patientin auf einem Fachkongress vermutet hätte. Dann aber war es sehr lustig. Seither verabreden wir uns immer mal auf einen Kaffee, wenn wir beide auf bestimmte Kongresse fahren. Und wenn er mal einen Kongress auslässt, berichte ich ihm danach davon.

2. Wenn du Diabetes für einen Tag abgeben könntest, wem würdest du es geben und warum?

Ganz persönlich würde ich ihn jedem für einen Tag (oder gern auch länger!) abtreten, der neugierig darauf ist, wie es sich mit so einem Mist im Alltag lebt. Wenn ich ein bisschen strategisch darüber nachdenke, würde ich ihn gern mal Gesundheitspolitikern auf der ganzen Welt ausborgen, die durch fehlgeleitete Politik dazu beitragen, dass Diabetiker nicht überall Zugang zu lebenswichtigen Therapien haben. Dann würde es in ihren Köpfen vielleicht mal Klick machen?

3. Welche Tipps würdest du anderen Diabetikern mit auf den Weg geben?

Lasst euch nicht unterkriegen. Der Diabetes ist blöd, aber man kann ihn auch als Chance begreifen, besser auf sich und seine Gesundheit zu achten. Und eine gut gelungene Glukosekurve verschafft einem Erfolgserlebnisse, die anderen Menschen auf ewig verschlossen bleiben.

4. Was ist die bekloppteste Heilungs-Geschichte die dir jemand unterjubeln wollte?

Heilung hat mir noch niemand versprochen. Aber kurz nach meiner Diagnose meinte eine etwas esoterisch angehauchte Bekannte, es gebe da doch vielleicht etwas Homöopathisches für meinen Typ-1-Diabetes.

5. Und zum Schluss, wenn du die mySugr App nutzt, was gefällt dir besonders oder was könnte besser sein?

Mir gefällt das Spielerische an mySugr – die lustigen Icons, mit denen ich meinen Diabetestag durchtaggen kann. Ich mag besonders das kleine Männchen, das schlafen geht, wenn ich einen Glukosewert mit dem Gute-Nacht-Icon tagge. Was ich schade finde, ist dass der Import der Daten vom Freestyle Libre mit dem iPhone noch nicht möglich ist. MySugr kann nichts dafür, daran ist Apple schuld. Schade ist es für mich trotzdem. Ansonsten wäre es cool, wenn man auch den Spritz-Ess-Abstand dokumentieren könnte, weil ich persönlich mit diesem Instrument viel erreichen kann.

Die mySugr Website bietet keine medizinische oder rechtliche Beratung. mySugr Blog-Artikel sind keine wissenschaftliche Abhandlung, sondern dienen lediglich der Information.
Die medizinischen oder ernährungswissenschaftlichen Informationen auf der mySugr Website ersetzen keine ärztliche Beratung, Diagnose oder Behandlung. Wendet Euch bei allen Fragen, die Ihr hinsichtlich einer Erkrankung habt, stets an Eure Ärztin bzw. Euren Arzt.

Ilka Gdanietz

Langzeit-Diabetikerin und Nutella-Freund. Ilka ist bei mySugr für Global Content & Customer Communication zuständig und privat unter www.mein-diabetes-blog.com zu lesen.